Fashion Week Berlin // Part I: Behind the Scenes of Marcel Ostertag #ThisIsMii

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Es ist die Zeit des Jahres, in der Instagram, die Modewelt und alle Blogger, Promis und Designer zu Höchstleistungen auffahren – es werden die besten Outfits, die auffälligsten Accessiores und aufwendigsten Make-Ups sowie Frisuren ausgetragen. Kaum zu glauben, dass ich all das, was ich dir jetzt berichten werde, tatsächlich erlebt habe. Mit dem Hashtag #ThisIsMii fing vergangenes Jahr alles an und er war der Grund, aus dem einer meiner größten Träume wahr wurde und ich dieses Jahr Teil der Mercedes Benz Fashion Week in Berlin sein durfte. Wenn ich daran zurückdenke, kann ich es noch immer nicht fassen. Es gibt zwar immer mehr kritische Stimmen, die die Fashion Week für tot erklären oder für eine Art D-Promi-Zirkus halten, doch das ist es nicht. Und das möchte ich dir heute mit diesem ersten Blogpost zur Fashion Week, der sich mit dem Geschehen hinter den Kulissen beschäftigt, zeigen. An dieser Stelle möchte ich dir daher auch nur meine eigens aufgenommenen „Behind-the-scenes“-Fotos zeigen – im zweiten Teil meiner Fashion-Week-Reihe gibt es dann die professionellen Bilder. 🙂

Gemeinsam mit dem neuen Seat Mii by Cosmopolitan durfte ich dieses Jahr die Fashion Week in Berlin hautnah miterleben. Eine Reise und ein Erlebnis, das mich mehr geprägt und beeinflusst hat, als ich es vorher gedacht hätte. Ich weiß nun, dass die Modewelt nicht oberflächlich und arrogant ist und dass diese Welt, die ist, in der ich später arbeiten und mich bewegen möchte.
Auf unserem abwechslungsreichen Programm stand neben erstklassigen Dinner-Terminen ein exklusiver Showroom-Besuch bei Marcel Ostertag inklusive persönlichem Styling durch den Designer für seine „Revolution“ Runwayshow, die wir am Folgetag aus der Front Row (!) live miterleben durften. Hinzu kamen die Premiere des neuen Seat Mii und die After Show Party von Marcel Ostertag im Soho Haus Berlin. Der Zeitplan war straff, die Koffer prall gefüllt und die Hände klitschnass, als wir bei unserem ersten Termin in Berlin eintrafen. Dort trafen wir nicht nur auf das gesamte Team von Seat, Rebel und auf die anderen Blogger, sondern auch, was eine große Ehre ist, auf ihn – Marcel Ostertag. Als er im Restaurant um die Ecke kam und geradewegs auf unseren Tisch zusteuerte, blieb mir vor Aufregung kurz das Herz stehen. Was soll ich sagen, wie soll ich mich verhalten, habe ich etwas zwischen den Zähnen? Doch als wir die ersten Worte gewechselt und ein wenig Essen zu uns genommen haben, verflog die Aufregung jedoch schnell.

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Marcel Ostertag ist einer der inspirierendsten und offensten Persönlichkeiten, die ich je kennen lernen durfte. Seine warme und zuvorkommende Art, gibt einem direkt ein Gefühl von Wohlbefinden und es kam mir vor, als würden wir uns schon ewig kennen. Wir haben offen über alles mögliche gequatscht und durften im Anschluss an das gemeinsame Dinner im DUDU31 sogar einen exklusiven Blick in seinen Showroom werfen. Die häufigen Locationwechsel absolvierten wir während der gesamten Fashion Week übrigens stressfrei dank des tollen und zuverlässigen Shuttle Service von Seat – im neuen Seat Mii by Cosmopolitan erreichten wir somit immer sicher und pünktlich unsere jeweiligen Termine, wie zum Beispiel das Fitting im Showroom von Marcel Ostertag. Er hat sich beim Fitting alle Zeit genommen, uns Stylingtipps zu geben und uns alle in unglaublich schöne Outfits zu hüllen. Wenn ich Bodenständigkeit und Herzlichkeit mit zwei Worten beschreiben müsste, wären diese ‚Marcel Ostertag‘. Er brennt für das, was er tut und sprudelt vor lauter Energie und Kreativität, eine Aura die einen direkt mit guter Laune erfüllt und einen ansteckt.
Die Modenschau „Revolution“ von Marcel Ostertag durften wir am Folgetag, gekleidet in den Kreationen des Designers, live aus der Front Row miterleben – was für eine Ehre! Und als wäre das noch nicht genug, durften wir vor der Show auch einen Blick hinter die Kulissen der Modenschau werfen. Hektik? – Fehlanzeige. Es war zwar eng und teilweise improvisiert, doch keineswegs hektisch oder einer Massenabfertigung ähnlich. Die Show selbst begann mit einem knapp 5 minütigen Einspieler über die Entstehung der Kollektion und Aufnahmen von der Lookbook-Produktion, vertont durch pulsierende und basslastige Musik, die die Aufregung nur noch steigerte. Schneller werdende Bildwechsel und immer kürzere Statements ließen den Beginn der Show erahnen. Dann wurde es hell, sehr hell und zu langsam, eleganter Musik schwebten neben Rebecca Mir insgesamt 12 Models in den wunderschönen und vor Allem tragbaren Modellen von Marcel Ostertag über den Laufsteg. Tolle, lange Strickkleider, wunderschöne Rüschendetails an Pullovern oder Etuikleidern, sowie sportliche Sneaker aus seiner neuen Tamaris-Kollektion zu eleganten Businesslooks begeisterten vollends die rund 750 Zuschauer. Die tolle Musik zur Show steckt mir übrigens noch bis heute in den Ohren und war (wie die Show und das Konzept „Revolution“ selbst) entschleunigt und mit Nachdruck. Das Zusammenspiel war überzeugend und beeindruckend…würde er doch bloß auch Männerkollektionen designen.

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Mein Highlight neben der Modenschau von Marcel Ostertag war definitiv der Moment, in dem ich meine Vorbilder Riccardo Simonetti, Caro Daur und Farina Opoku (Novalanalove) getroffen habe. Ich war auf alles gefasst und habe mit allem gerechnet, aber nicht mit dieser Herzlichkeit und Sympathie, mit der sie mir begegnet sind. Als sie mich dann auch noch beim Namen angesprochen haben (den sie scheinbar von Instagram kannten), musste ich mich stark zusammenreißen, nicht im nächsten Moment in der Waagerechten zu liegen. Trotz eines straffen Zeitplans und Terminen nahm sich Riccardo nach der Show Zeit, um mit mir zu plaudern und noch ein paar Aufnahmen zu machen. Mit Farina und Caro habe ich hingegen den Abend auf der After Show Party verbracht und dort dank der beiden einen unvergesslichen Moment erlebt. Wenn die Vorbilder, die einen den Ansporn geben weiterzumachen und einen Tag für Tag inspirieren, auf einen zukommen und beim Namen begrüßen, ist das ein Gefühl von Glück, dass sich nicht beschreiben lässt.

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Insgesamt war es vor allem die großartige und bis ins kleinste Detail perfekte Organisation des gesamten Seat und Rebel Teams, die unseren Aufenthalt auf der Fashion Week zu einem stressfreien, unvergesslichem und aufregenden Ereignis machte. Das ganze Team war unfassbar lieb zu uns und hat sich immer und in jeder Situation umsichtig um uns gekümmert. Zu keiner Zeit fühlte man sich überflüssig oder Fehl am Platz, im Gegenteil: Vor allem Mel, Jens und Conny gaben uns das Gefühl, dazu zu gehören und zurecht vor Ort zu sein, sodass es uns schnell leicht viel, uns nahezu 24/7 vor den laufenden Kameras, die uns zu allen Terminen während der Fashion Week begleiteten, zu bewegen und diese sogar teilweise zu vergessen. Wir haben uns auf Anhieb wohlgefühlt und super miteinander verstanden – eine tolle Truppe, die die ohnehin schon beeindruckende Zeit noch schöner gemacht hat. Schaut in diesem Zuge auch gerne bei der lieben Martha vorbei, um die Fashion Week aus ihrer Sicht zu erleben. Meine Dankbarkeit lässt sich gar nicht in Worte fassen, aber dennoch geht mein tiefster Dank an dieser Stelle an das gesamte Team und vor allem an Seat!

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Und auch wenn ich hoffe, dass es nicht mein letztes Mal auf einer Fashion Week war, so kann es dennoch mein erster und zugleich letzter Besuch gewesen sein. Doch diesen werde ich auf ewig in meiner Erinnerung behalten und er wird mir den Elan und den Ansporn geben, noch härter, noch ehrlicher, zielstrebiger und dankbarer zu arbeiten. Ich weiß nun, dass es mein Traum und zugleich mein Ziel ist, einmal in dieser Welt, der Modewelt, arbeiten zu dürfen. Für Außenstehende mag es eine Welt der Oberflächlichkeit sein, doch ich habe sie erlebt und vielleicht näher als manch anderer. Die Designer arbeiten mit vollstem Herzblut, Leidenschaft und unerschütterlichem Fleiß an ihren Kreationen, die nicht nur Mode sind, sondern eine Geschichte erzählen, kritisch sind oder eine längst überfällige Message verkörpern. Und auch die Menschen neben oder hinter dem Laufsteg sind unglaublich herzlich, bodenständig und dankbar. Sie wertschätzen Ihr Privileg täglich diese Arbeit erledigen zu dürfen, stecken voller Energie und Elan und brennen für die Mode. Sogar ich, der in dieser Welt ganz neu ist, wurde herzlich aufgenommen und durfte neben Persönlichkeiten wie Rolf Scheider, Janina Uhse oder Caro Daur sitzen und mit ihnen ungezwungen sprechen, als würde man sich schon länger kennen. Es gibt kein „Augenbrauen-hochgeziehe“ oder arrogantes Herumstolzieren!

Im zweiten Teil meines „Fashion Week Rückblicks“ zeige ich dir alle meine Looks der Fashion Week, nehme dich mit zu den Terminen sowie in die Locations, in denen wir uns bewegen durften. Wen ich neben Marcel Ostertag und den Bloggern außerdem getroffen habe, erfährst du ebenfalls im kommenden Blogpost! 🙂

An dieser Stelle entschuldige ich mich für den etwas längeren Blogpost, hoffe jedoch, dass ich dir einen kleinen Einblick in die Modewelt während der Fashion Week geben konnte. Ich habe mir überlegt noch einen zweiten Teil zu veröffentlichen, um weitere Erfahrungen zu teilen, diesen Blogpost aber nicht zu lang zu gestalten. Kommt im Laufe der Woche. 🙂

Levin

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