Wie es hinter den Kulissen der Fashion Week in Berlin abläuft, habe ich dir bereits in meinem letzten Blogpost gezeigt. Doch auch im Scheinwerferlicht, auf den roten Teppichen und auf den Events während der Woche, in der sich alles um die Mode dreht, gibt es eine ganze Menge zu sehen und zu bestaunen. Zeit also, dir heute im zweiten Teil meiner Fashion-Week-Reihe auch diese Seite zu zeigen.
Die Hauptstadt wandelt sich innerhalb dieser kurzen Zeit zum Mekka für Modebegeisterte, Fashion Blogger, Designer und alle wichtigen Unternehmen der Modeszene. An jeder Ecke finden Street-Style Shootings oder kommerzielle Aufnahmen statt. Ganz Berlin ist gefüllt von gut gekleideten Menschen, die auf der Suche nach den neusten Trends und umwerfendsten Kollektionen sind. Mitten unter Ihnen – ich! Für mich war es der perfekte und beste Start ins Jahr, den ich mir hätte vorstellen können. Direkt vom stupiden Hörsaal in die Welt der Mode. Dass ich einmal die Chance haben würde, so nah an dem Geschehen dabei sein zu dürfen, hätte ich mir zu dem Zeitpunkt nicht einmal erträumen lassen. Meine Leidenschaft für Mode bestand schon immer und ist ein großer Bestandteil meines Lebens, weshalb es mir viel Freude bereitet hat, meine Looks für die Fashion Week zusammenzustellen. Schwieriger wurde hingegen der Teil, in dem es darum ging, all das in einen einzigen Koffer zu bekommen. Da es in Berlin recht kalt war, wir uns allerdings während der Termine viel in geschlossenen Räumen befanden, habe ich mich für den umgangssprachlich bekannten „Lagenlook“ entschieden.
Am ersten Tag der Fashion Week habe ich mich für einen Oversized-Pullover mit Stickereien im Stil von Gucci entschieden und diesen zu einem weißen Hemd einer verkürzten Anzughose und einem rostroten Mantel kombiniert. Als Akzente habe ich mich für einen Hut, einer Sonnenbrille, eine Brosche sowie ein paar aufeinander abgestimmte Armreife entschieden. Diesen Look habe ich für unser erstes gemeinsames Dinner mit dem gesamten Team und Marcel Ostertag im DUDU31 sowie den Besuch im Showroom des Designers gewählt. Das DUDU31 ist ein angesagtes Szene-Restaurant mit ausgezeichnetem vietnamesischem Essen und extravagantem Sushi, das sogar mich als Nicht-Fisch-Fan restlos begeistert hat – nur zu empfehlen.
Der Showroom von Marcel Ostertag liegt in einer schönen Gegend inmitten Berlin und ist vom Stil eine der schönsten Räumlichkeiten, die ich mir für diesen Zweck vorstellen könnte. Hohe Decken, liebevolle Details und ein riesiger Spiegel vermitteln ein Gefühl von Anmut und Eleganz. An den langen Seiten des Raums befinden sich die heiligen Kleiderstangen mit den umwerfenden Designs und Kollektionen des Designers. Ein „Wow“-Moment nach dem anderen reiht sich dort aneinander und wird liebevoll in Szene gesetzt, wobei stets gilt „Anfassen erwünscht“. Alle Stücke aus seiner Kollektion sind mit einem strukturiertem Konzept versehen und in Deutschland handgefertigt hergestellt. Eine hohe Qualität trifft hier auf wunderschönes Design. Für mich als Mann gibt es bei Marcel Ostertag zwar wenig zum Anprobieren, allerdings durfte ich tatsächlich ein Stück aus seiner Kollektion tragen, in welches ich mich sofort schockverliebt habe. Ein blauer oversized (du merkst, das ist einer der besagten Trends, nach denen man sucht) Pullover im Tropfendesign. Eigentlich kreiert für Frauen doch mit etwas Mut und der richtigen Kombination definitiv auch etwas für uns Männer.
Am Abend des ersten Tages wurden wir zu einem gemeinsamen Dinner ins Sage in Berlin eingeladen. Und ohne an dieser Stelle zu übertreiben, muss ich sagen, dass ich noch nie so gut gegessen habe, wie in diesem Restaurant. In einer rustikal-modernen Atmosphäre wurde uns ein 3-Gänge-Menü serviert, das man besser nicht hätte zubereiten können. Auf einen himmlischen Salat mit garniertem Ziegenkäse folgte ein butterweiches und perfekt gewürztes Simmentaler Filetsteak, das zu dem besten Fleisch gehört, das ich je gegessen habe. Hinter dem Dessert „Sage Chocolate Attack“ verbarg sich eine Komposition aus dreierlei Schokoladenkreationen bestehend auf einem warmen Brownie mit Schokoladeneis, einem Schokoladen-Caramel-Törtchen sowie Soufflé. An das erstklassige Essen und den ausgelassenen Abend im Sage werde ich mich noch lange erinnern.
Ein weiteres Highlight im Zusammenhang mit Dinner-Terminen war unser Essen im Mani Restaurant. Dort werden in edler Atmosphäre aufgefallene Speisen oder auch klassische Burger gereicht. Ein toller Hotspot für das Auge, das ja bekanntlich mit isst. Und wer den Gang zur Toilette aufsucht, trainiert die soeben zu sich genommenen Kalorien direkt wieder ab, denn dieser gleich einem kleinen Marathonlauf. 🙂
Nun zum Höhepunkt und eigentlichem Highlight unseres Aufenthaltes – die Modenschau „Revolution“ von Marcel Ostertag. Die Show fand in einem eigens für dieses Event umgebauten und hergerichteten Fotostudio statt. Klingt im ersten Augenblick nach einem 20m² Raum mit Leinwänden, doch es war alles andere als das. Über 750 Zuschauer fanden in den imposanten Räumlichkeiten (man könnte sie aufgrund der Größe auch als Hallen bezeichnen) mit irrsinnig hohen Decken und einem hochwertigen und edlen Industriecharm Platz. Gänzlich in weiß gehalten war nicht nur der Catwalk sowie der Innenraum, sondern auch die eindrucksvolle Außenfassade des wunderschönen Gebäudes. Fast wie echte Stars wurden wir im Seat Mii vorgefahren und beim Aussteigen direkt von Kameralinsen empfangen. Riesige #ThisIsMii (ich möchte fast sagen) Skulpturen und der neue Seat Mii verwiesen auf die richtige Location. Auf dem wunderschönen Treppenaufgang zur Location tummelten sich neben uns Blogger und YouTuber wie Mrs. Bella, Anna-Maria Damm, Riccardo Simonetti, Janina Uhse, Caro Daur und Farina Opoku oder auch Johanna Klum. Im Inneren angekommen konnten unsere Augen sich allerdings kaum auf eine Sache konzentrieren. Alles war neu, alles war schön, alles war eindrucksvoll und überall wo man hinschaute waren Kamerateams und Prominente. An dieser Stelle kann ich gar nicht alle aufzählen, möchte aber kurz auf zwei der Gäste eingehen. Zum einen auf Mrs. Bella, die in Wirklichkeit tatsächlich irrsinnig schön ist, aber zu meiner Verwunderung echt klein ist. Darüberhinaus ist mir Janina Uhse im Gedächtnis geblieben, nicht jedoch wegen ihres umwerfenden Aussehens, sondern aufgrund ihrer natürlichen, fröhlichen und keineswegs gestellten Art. Selbst wenn die Kameras nicht einmal ansatzweise in ihrer Nähe waren, strahlte sie über das gesamte Gesicht und war so freundlich und offen, wie kaum ein anderer an diesem Abend. Ich bin ein bisschen verliebt. 😀
Im Anschluss an die Modenschau, von der ich noch heute schwärme und vollends begeistert bin, durften wir gemeinsam mit exklusiv geladenen Gästen den Abend auf der After Show Party von Marcel Ostertag im Soho House Berlin verbringen. Das Soho House ist sozusagen das Non plus ultra der Szene-Locations in Berlin, zu der der Zugang eigentlich nur einem sehr reduziertem und auserwählten Kreis an Persönlichkeiten gewährt wird, weshalb es eine große Ehre war, dort speisen zu dürfen. An einem Tisch u.A. mit Janina Uhse, Annika Hansen oder Luana Silva sitzen zu dürfen war schon ziemlich aufregend, aber zugleich auch super schön. Ein besonders tolles Gespräch durfte ich an diesem Abend mit Luana Silva führen, einer liebenswerten und intelligenten Frau, die mir hilfreiche Tipps gegeben und mir herzlich und aufgeschlossen von ihren Tagen auf der Fashion Week berichtet hat. Ein wirklich toller Mensch, der sehr dankbar und bodenständig geblieben ist – und in Wirklichkeit übrigens noch besser aussieht, als auf den ohnehin schon wunderschönen Instagram-Bildern. Der unvergesslichste Moment war dann jedoch das Treffen mit Farina und Caro – ein Moment, der mir viel bedeutet und den ich ewig im Herzen tragen werde.
Während der gesamten Fashion Week kamen wir übrigens im Hotel Zoo Berlin direkt am Kurfürstendamm unter. Ein 5-Sterne Designhotel, das diese Auszeichnung verdient hat. Eine exklusive Location, die einem beim Betreten weiche Knie macht. Toll möblierte Zimmer und ein für Hotelverhältnisse großes Badezimmer garantieren einen stilvollen, erholsamen sowie entspannten Aufenthalt. Vor allem der Service und das Frühstück sind wirklich erstklassig und machen einen Besuch zu einem unvergesslichem Erlebnis.
Ich möchte mich an dieser Stelle von ganzem Herzen bei dem gesamten Team von SEAT für diese unglaubliche und unvergessliche Zeit bedanken, die ich ganz sicher nicht vergessen werde und nur zu gern ein weiteres Mal erleben würde. DANKE! 🙂
Ich hoffe, dass ich dir mit diesem zweiten Blogpost zur Fashion Week das Geschehen
und die Faszination um dieses Event noch ein wenig näher bringen konnte und
dir einen ganz besonderen Einblick geben konnte.
Levin
Mit freundlicher Unterstützung von SEAT.
Weitere Informationen unter: www.seat.com