Eine Hommage an das Gefühl von Zeitlosigkeit // Persönlicher Blogpost

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Kennst du das Gefühl von Zeitlosigkeit? Das Gefühl, dass alles um dich herum für einen Moment stehen bleibt, der Druck nachlässt, die Zeit stillsteht und du einfach in die Ferne blickst?

Ich sitze gerade im Zug. An mir rauscht die Welt vorbei. Und doch scheint sich nichts zu verändern. Leute steigen in den Zug ein, andere verlassen ihn. Am Bahnhof tummeln sich mir fremde Menschen. Geschäftsleute, Reisende, Urlauber und die täglichen Pendler. Ich schaue zu und beobachte. Ich mag dieses Gefühl von Wohlbefinden, dass ich beim Reisen mit dem Zug habe. Man weiß, man kann in der Zeit der Fahrt nichts anderes machen, als dort zu sitzen und zu warten. Und obwohl man nichts tut, kommt man voran. Man erreicht etwas. Man hat ein Ziel und ist nicht selbst verantwortlich, dieses zu erreichen.
Auf meiner 7-stündigen Zugfahrt habe ich natürlich auch einige Stunden der Uni und meinem Job gewidmet. Doch ich sehe auch gerne einfach hinaus, stecke mir die Kopfhörer in die Ohren und genieße das Gefühl, im Hier und Jetzt zu sein. Einfach andere machen zu lassen. Keinen Druck zu haben, etwas tun zu müssen. Inne zu halten.

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Dieses Gefühl und Befinden ist seltener geworden in unserer Gesellschaft. In einer Generation, die nicht ankommt, die nicht weiß wohin und die nicht sesshaft wird. Es geht zunehmend darum, stetig besser zu werden. Die beste Version unserer selbst. Es geht darum, höher zu springen, ohne infolgedessen tiefer zu fallen. Auch ich gehöre dazu. Ich arbeite viel – auch an mir selbst. Ich atme zu wenig durch. Bleibe zu selten stehen. Nehme die Dinge vielleicht zu selten wahr.

Szenenwechsel: Vor ein paar Tagen saß ich in Köln am Rhein. Vor mir das fließende Wasser, darüber die Hohenzollernbrücke. Der Blick entlang des eisernen Gebildes führt mich zum Dom. Dahinter geht in glühendem Rot die Sonne unter. Ein schöner Anblick. Hier sitze ich nun. Schaue aufs Wasser. Plauder mit einer Freundin. Genieße die Zeit. Wie wir so dort saßen, wurde mir bewusst, wie schön der Moment war. Alles war in ein warmes Orange des Sonnenuntergangs getaucht, die Stadt wurde leiser und langsamer. Eine entspannte Ruhe machte sich in mir breit und ich musste unfreiwillig lächeln.

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Warum dir davon erzähle? Weil solche Momente leider nicht zu häufig vorkommen, in denen man einfach irgendwo sitzt, genießt und keinen Druck (in jeglicher Form) verspürt. Wir – du und auch ich – sollten diese Momente auskosten und wertschätzen. Ich denke noch jetzt an diesen Moment zurück. Solche Momente geben uns Kraft für die turbulenten, rasenden Zeiten, in denen wir funktionieren und Leistung erbringen müssen. Beide Zeiten sind gut. Beide sind wichtig. Doch sind nicht beide gleich bedeutend für uns.

Alle Details meines Outfits:

Boots – Scarosso (hier)

Lederjacke – H&M (hier)

T-Shirt – Zara (hier)

trashed Skinny-Jeans – H&M (hier)

Mantel – H&M (hier)

Uhr – Daniel Wellington (hier)
(mit dem Code „LEVINSVIEW“ bekommst du nach wie vor
15% Rabatt bei DanielWellington.com)

Armband – mister (leider ausverkauft)

Ring in Federoptik – H&M (hier)

Diesen und weitere Looks findest du ebenfalls auf meinem Instagram-Account: instagram.com/levins_view

Ich wünsche dir einen entspannten Sonntag und hoffe, dass du heute vielleicht die Zeit findest, einen Augenblick inne zu halten und deinen freien Tag zu genießen. 🙂 Tanke ein wenig Kraft für die kommende Woche! Vielen Dank an dieser Stelle an die liebe Lorena für den schönen Abend und die unfassbar tollen Bilder!

Levin  🙂 

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